Nachhaltige Logistik wird zur “neuen Normalität”

Nachhaltige Logistik wird zur “neuen Normalität”
Trotz der anhaltenden Instabilität durch die Corona-Krise ist eines der Top-Themen für Logistik-Entscheider die Nachhaltigkeit.

Aber wie schaffen es Unternehmen angesichts der aktuellen Hindernisse, “grüner” zu werden? Die gute Nachricht ist, dass es nicht notwendig ist, die gesamte Lieferkette neu zu organisieren.

Unternehmen können schon mit kleinen Schritten positive Umwelteffekte schaffen und ihre Lieferkette schrittweise zukunftsfähig machen. In mehreren Branchen wird die anhaltende Corona Krise als Katalysator für Innovationen gesehen. Auch in der Logistikbranche sind neue Lösungen gefragt. Es ist von entscheidender Bedeutung, schnell auf aktuelle Schwierigkeiten zu reagieren und gleichzeitig die wachsenden Anforderungen an den Umwelt- und Klimaschutz zu erfüllen.

Nachhaltige Supply Chain als Wettbewerbsfaktor

Unternehmen müssen ökologische und soziale Parameter in ihre Zielsysteme integrieren und in ihre Entscheidungen einbeziehen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Infolgedessen diskutieren viele Unternehmen über alternative “grüne” Strategien. Der Fokus liegt dabei natürlich auf dem CO2-intensiven Transportsektor, insbesondere auf langen Transportwegen, wie zum Beispiel zwischen Asien und Europa. Daher überlegen Unternehmen, wie sie umweltfreundlicher handeln können.

Eine digitale Dispositionslösung sorgt für Transparenz und Effizienz – auch im Nahverkehr

Digitale Strategien und Lösungen sind heute unverzichtbar um komplizierte Logistikprozesse nachhaltig zu steuern sowie Touren und Kapazitäten besser zu planen. Dabei muss die Umsetzung nicht teuer sein: Dienstleister wie Swynoo stellen die notwendige Infrastruktur als Software-as-a-Service-Lösung zur Verfügung. Swynoo unterstützt Unternehmen bei der Koordination der Disposition und kann dazu genutzt werden, Transportkapazitäten besser auszulasten und z. B. Leerfahrten zu vermeiden. Das spart Geld für Benzin, entlastet den Verkehr und schont die Umwelt.

CO2-Gleichgewicht als Ausgangspunkt für mehr Nachhaltigkeit

Eine Bestandsaufnahme bzw. Analyse der bestehenden Situation ist in jedem Fall sinnvoll. Denn die Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks gibt Unternehmen wertvolle Hinweise, um Optimierungsmöglichkeiten aufzudecken und damit die CO2-Bilanz zu verbessern. Unternehmen, die diesen Schritt bereits getan haben, kommen häufig schneller in Richtung “grüne” Logistik voran als ihre weniger aktiven Wettbewerber – und das zu geringeren Kosten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für ein langfristiges Supply Chain Management

Natürlich kann keine Lieferkette einfach “grün” gemacht werden, aber es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, um eine Lieferkette theoretisch nachhaltiger zu machen. Entscheidend ist es, die richtigen Hebel in der eigenen Organisation zu entdecken, Alternativen zu bestehenden Prozessen zu etablieren und das SCM schrittweise umzustellen. Zum einen geht es darum, Transportarten sowie Verpackungen nachhaltig zu optimieren, zum anderen steigen die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Compliance. Unternehmen müssen ökologische Nachhaltigkeit in die Gestaltung und Steuerung ihrer Logistikprozesse einbeziehen, mit zukunftsorientierten Partnern zusammenarbeiten und nach vorne schauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Grüne Logistik und Nachhaltigkeit sind keine optionalen Pflichten mehr, sondern werden in Zukunft zur “neuen Normalität”, die sie wettbewerbsrelevant macht.