Vier Gründe, warum die Genauigkeit bei der Fahrzeug-Routenplanung entscheidend für den Erfolg ist

Die Grundlage für eine effiziente Strassentransportlogistik ist ist unbestritten eine gute Fahrzeug-Routenplanung. Das Thema, ob es sinnvoll ist, bei der Planung von Ausflügen möglichst genau zu kalkulieren, ist dagegen spannend. Denn klar ist auch, dass keine Tour eins zu eins so durchgeführt wird, wie sie geplant ist. Verkehrsstaus und Verzögerungen beim Be- und Entladen führen immer zu unvorhersehbaren Entwicklungen. Warum sich also die Mühe einer akribischen Planung machen, wenn es am Ende doch anders kommt? Die Lösung ist einfach: Es lohnt sich – für alle Beteiligten. Sie erfordert zudem keinen zusätzlichen Aufwand. Die Gründe dafür findest du in den folgenden vier Absätzen.

Stelle sicher, dass die Routenplanung durchführbar ist

Die erste Bedingung für jeden Tourenplan sollte sein, dass er durchführbar ist. Das bedeutet, dass die geplanten Fahrten unter Einhaltung der Regeln und Vorschriften sowie der mit den Kunden vereinbarten Anlieferungs- oder Abholtermine durchgeführt werden können. Das mag selbstverständlich erscheinen, ist es aber nicht. Denn um dieses Kriterium zu erfüllen, ist eine große Menge an exakten Daten erforderlich, wie z. B. im Fall von

  • Laderaumkapazitäten und Gesamtgewichtsgrenze jedes Fahrzeugs
  • Gewicht und Volumen der zu transportierenden Lieferung
  • Entfernungen und Fahrzeiten, unter Berücksichtigung der Fahrzeug-Restriktionen
  • Zeit, die benötigt wird, um zur nächsten Ladestelle zu gelangen
  • Be- und Entladezeiten variieren je nach Ort und Größe der Lieferung
  • Gefahrgutqualifikationen der Fahrer

Je grösser die Möglichkeit ist, dass Routenpläne erstellt werden, die nicht durchführbar sind, d.h. gegen physikalische oder gesetzliche Vorschriften verstossen, desto eher werden diese Daten nicht exakt, sondern als Faustformel in die Planung einbezogen. Die Folge der Überplanung ist, dass Touren während des Ladevorgangs angepasst werden müssen, wegen möglicher Lenkzeitüberschreitungen nicht beendet werden können, Kundentermine verpasst werden, neu begonnen werden muss und erhebliche Fehlerkosten entstehen.

Puffer sind der schlimmste Feind einer Ressourcenoptimierung

Wenn wir Menschen vor der Aufgabe stehen, in unbekannten Situationen zu planen, ziehen wir den Sicherheitspuffer zu Hilfe. Im Bereich der Routenplanung betrifft dies vor allem die Zeitplanung, bei der wir uns auf Erfahrungswerte verlassen und z. B. mehr oder weniger grosszügige Puffer für die Einsatzzeiten der Fahrer vorgeben. Bei unbekannter Datenlage ist dies auch eine sinnvolle Methode. Sie hat jedoch den erheblichen Nachteil, dass die effiziente Nutzung von Fahrer:innen- und Fahrzeugressourcen bestenfalls sporadisch, aber niemals konsistent und zuverlässig ist. Im Ergebnis verschwendet diese Strategie potenziell wertvolle und kostspielige Ressourcen.

Wir müssen die Grenzen ausloten, um die Ressourcen optimal zu nutzen. Das gilt nicht nur in der Transportlogistik, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Um an die Grenzen zu kommen, brauchen wir die genauesten Daten und die beste Vorbereitung, die wir aufbringen können. Je genauer die Daten und die Planung sind, desto näher kommen wir der optimalen Auslastung. Können wir also ganz auf Puffer verzichten? Wegen der natürlich auftretenden Unregelmäßigkeiten wäre das unlogisch. Aber das Wichtigste ist, dass wir mit viel kleineren Puffern arbeiten können, was uns dem Ideal näher bringt und uns viel Geld spart.

Genaue Ankunftsinformationen für Kunden bereitstellen

Kundenzufriedenheit ist in der Transportlogistik neben maximaler Ressourcennutzung und möglichst geringen Transportkosten wichtig. In diesem Szenario wird es immer notwendiger, den Kunden im Voraus die genaueste und zuverlässigste Ankunftszeit des Fahrzeugs mitzuteilen. Estimated Time of Arrival, kurz ETA, ist ein anderer Name dafür. Was Amazon und seine Konkurrenten im B2C-Markt schon lange praktizieren, wird im B2B-Bereich allmählich zu einer Kundennotwendigkeit.

Während sich Privatkunden häufig damit zufrieden geben, zu wissen, wann ein Paket zugestellt wird, haben Industrie und Handel weitaus höhere Erwartungen an die ETA-Genauigkeit. Häufig werden stundengenaue Hochrechnungen gefordert, damit nachfolgende Prozesse exakt getaktet und Wartezeiten minimiert werden können.

Genaue ETA-Prognosen erfordern eine akribische Routenvorbereitung

Genaue ETA-Schätzungen können natürlich nur auf der Grundlage einer akribischen Routenplanung erstellt werden. Wenn Sie dagegen nur grobe Schätzungen bei der Vorbereitung verwenden, wird Ihre ETA-Berechnung sicherlich so unklar sein, dass Sie diese Information nicht an Ihren Kunden weitergeben können.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, inwiefern Swynoo dich bei der Routenplanung unterstützen kann, dann kontaktiere uns unter swynoo.com.

Fazit

Eine präzise Routenplanung ist sinnvoll und lohnt sich. Sie vermeidet kostspielige Planungsfehler und verärgerte Kunden. Sie ermöglicht die effizienteste Nutzung von FahrerInnen- und Fahrzeugressourcen. Sie ermöglicht auch genaue ETA-Prognosen und die Bereitstellung von berechneten Ankunftszeiten, um Kunden im Voraus zu informieren.

Es besteht heute keine Notwendigkeit, über den großen Daumen zu planen, da die erforderlichen Algorithmen und Mechanismen vorhanden sind.

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